Meine Erfahrungen
mit diesem Kufi:
Seit 2 Jahren
hab ich 2 der Zwergkugelfische im (eingelebten) Gesellschafts-becken
in Form eines Paludariums
mit 400l Wasserteil. (25-28°C 18°Härte). Zum Verhalten: Da die Fische
genug Futterangebot (v.a. Schnecken, Wasserflöhe, Mückenlavern und
Flockenfutter) haben, und sich auch (sogar von Flockenfutter) ernähren,
hab ich weitgehend keine Probleme mit den anderen Bewohnern (marmorierter
Beilbauch (ist zu schnell), Schmetterlingsfisch (mit denen legen
sie sich nicht an), Schneckenbuntbarsche (die sind so energisch
beim Revierverteidigen, dass die sonst eher frechen Kugi's keine
Chance haben, und noch ein paar mittelgroße Barsche, die sich mit
den Kugi's abgefunden haben und auch nicht angeknabbert werden).
Gegenseitig scheinen die beiden Kugi's sich zu brauchen, schwimmen
gerne und oft zusammen, jagen sich jedoch auch gelegentlich durchs
Becken (!). Sie sind neugierig, frech und kommen zum Fressen bis
zur Hand. Von den o.g. Schmetterlingsfischen halten sie sich fern
(evt. haben sie schlechte Erfahrungen mit denen gemacht, hab jedoch
nie etwas davon beobachtet), von ihrer Größe, so hatte ich Anfangs
die Befürchtungen, würden sie als Snack für diese durchgehen - die
Schmetterlingsfische haben sich jedoch noch an keinen einzigen an
die Oberfläche verirrten Fisch gemacht, räubern dafür jedoch sogar
springend alles über Wasser bis hin zu erwachsenen Heimchen. Ob
es sich bei meinen Tieren um ein Päärchen handelt, weiss ich nicht.
Eindeutiges Balzverhalten kann ich nicht beobachten. meine Schlussfolgerungen:
Gesellschaftsbecken kann möglich sein, wenn genug Spielraum da ist,
und die anderen Fische sich auch wehren können. Ernährung: Schnecken
sind das A und O. In dem o.g. Becken überleben keine Schnecken für
längere Zeit, die muss ich wöchentlich aus einem anderen Becken
dazugeben. Aber auch mit Flockenfutter lässt sich der Kugelfisch
zufüttern. Haltungsbedingungen: Ich schätze sie vom Aufwand als
leicht ein, von der Gesellschaftung als kompliziert. Zuchterfahrungen
mit den Kugelfischen hab ich (noch) nicht.
Andreas
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