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Psychologie und Verhalten der Kugelfische

Psychologie

Auf diesem Gebiet zur Erforschung der "Seele" des Kugelfisches gibt es bisher keine oder leider nur sehr wenige Berichte und Aufzeichnungen. Oft lässt sich das Verhalten von Kufis im Aquarium sicherlich nicht nur durch Pysikalische Einflüße wie die richtigen Wasserwerte erklären. Ausschlaggebend sind auch Dinge die nicht immer sofort erkennbar sind. Deshalb kommt es auch schon mal zu Abnormalem bzw.zu einem für die Kugelfisch Art untypischen Verhalten.Vielleicht helfen die unteren Zeilen den Kufi besser verstehen zu lernen...

 
Einzelhaltung: Schädlich oder Nützlich?  

Stell dir vor du wirst von jetzt an urplötzlich (aus deinem sozialen Umfeld gerissen) in einen großen kahlen Raum gesperrt. Dort lebst du den Rest deines Lebens. Einsam. Allein. Du wirst verkümmern...

Nun, ein Kufi ist nicht so weit entwickelt wie ein Mensch, verfügt also nicht über die derart komplexen Gedankengänge und Emotionen wie wir sie haben. Dennoch glaube ich ,gerade weil hier nicht geforscht wird, das Kugelfische unterschätzt werden. Es ist nicht einfach nur ein Fisch. Klar lassen sich Kugelfische wie der t.biocellatus in einem Aquarium alleine halten. Wie er sich dabei "fühlt" ist jedoch eine andere Frage. Ich glaube das man Kugelfische (wie den t.biocellatus) auf Jedenfall vergesell-schaften sollte, wenn nicht sogar muss. Es ist ähnlich wie mit einem Wellensittich der allein im Käffig hockt. Er lebt zwar ,aber kann das alles sein? . Über die unterschiedliche Lebenszeit in Einzelhaltung und in Gruppen,- bzw. Paarhaltung von Kugelfischen liegen mir zwar keine Zahlen vor, warscheinlich leben die Tiere in Einzelhaltung aber wesentlich kürzer.

Leider gibt es auch hier Ausnahmen: Einige Kugelfische möchten sich patu nicht darauf einlassen mit ihren Artgenossen oder anderen Kugeln zusammenzuleben. Manche Kugelfische können leider wirklich nur einzeln gehalten werden oder eben in Aquarien die über extrem große Volumen verfügen und das ist für normale Aquarianer undenkbar. Deshalb rate ich dazu diese wirklich aggressiven Kufis lieber in der Natur zu lassen. Dort können sie sich aus dem Weg gehen und leben nicht in einer "Zwangsgemeinschaft" in der sie sich gegenseitig verletzen können.

 
Das Verhältniss zwischen Kufis und "Pflegepersonal"
Kennt ein Kugelfisch seine Pfleger, verhält er sich anderes als Fremden gegenüber. Kugelfische haben zwar kein Hirn, merken sich aber wo (und wann) sie gefüttert werden und speichern das Gesicht des Pflegers mit den Informationen über sein Verhalten und den Umgang. So kommen manche Kugelfische sofort an wenn sie ein "befreundetes" Gesicht sehen und ziehen sich bei Fremden hingegen zurück. Auch bei Gesichtern die sie mit schlechten Ereignissen und Erfahrungen assozieren. Vermutlich könnte man Kufis dazubringen zwei verschiedene Gesichter zu erkennen, die das Futter jeweils an einer anderen Stelle im Becken postieren, um die Kufis dann anhand des Gesichtes in die richtige Ecke zu locken. So etwas wäre bestimmt einmal ein Interessantes Experiment.

 

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